Carrie Schreiner ins Hospital gerammt

Beim Saisonstart zur Deutschen Junioren Meisterschaft (DJKM), vom 12. bis 14. April 2013 im bayerischen Ampfing, hatte das Rennen für Carrie Schreiner aufgehört, bevor es überhaupt angefangen hatte. Schon beim letzten Freien Training auf dem 1.060 Meter langen „Schweppermannring“ (50 Kilometer vor den Toren Münchens) hatte sie einen Horrorunfall.

„Ich wollte gerade in die Boxengasse einbiegen, als ein anderer Pilot mich wohl nicht beachtet hat und mir mit über 100 km/h voll ins Heck gerauscht ist“, so die 14-jährige Saarländerin. Carrie Schreiner wurde mit einer leichten Gehirnerschütterung und einer starken Nackenprellung ins Krankenhaus eingeliefert und musste dort die Nacht verbringen. Das Kosmic-Kart war ein Totalschaden.

Doch schon am Samstagmorgen konnte sie das Hospital wieder verlassen und fühlte sich auch gut genug, wieder bei der international höchsten Juniorenklasse an den Start zu gehen. Leider aber genehmigte die Rennärztin den Start nicht. „Sie war ziemlich kompromisslos und somit mussten wir abreisen. Es war umso mehr schade, da Carrie immer nur wenige Zehntel in den letzten Trainingssitzungen von der Spitze entfernt war“, so Vater Frank Schreiner.

Nach einem Tag Ruhe aber ging es für Carrie weiter: „Ich wollte unbedingt so schnell wie möglich wieder ins Kart und fühlte mich auch relativ gut.“ Am Sonntag testete sie mit ihrem Team RMW Motorsport schon wieder mit einem Reservekart in Hahn/Hunsrück. Dort kommt es am kommenden Wochenende (19. bis 21. April 2013) zum ersten Lauf des ADAC Kart Masters. (Text: Ralph Monschauer - motorsport-xl.de)